Foto: NDR… aber dieses Mal nicht bei „Inas Nacht“ am Schellfischposten sondern beim NDR in der Rothenbaumchaussee.

Zunächst sollte man erklären, dass der Shantychor schon lange eine gute Beziehung zu der Rundfunk- und Fernsehanstalt pflegt. Bereits 2006 wurde der damalige Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow, als er aus Amerika in Hamburg ankam, von dem ehemaligen Ruderlehrer Hartmut Großmann im Boot auf der Alster an Land geschippert, wo der singende Chor ihn empfing. 2008 wurde der Programmdirektor Volker Herres mit Hilfe der Tampentrekker nach München verabschiedet, bevor die Sänger im folgenden Jahr das erste Mal bei Bettina Tietjen auf dem Roten Sofa saßen. Carlo von Tiedemann freute sich im letzten Jahr in der NDR Talkshow über ein Ständchen zu seinem 75ten Geburtstag. Pünktlich um 0:00 Uhr standen die Shantysänger auf der Matte. Etliche andere Interviews aus dem Studio und Auftritte vor der Kamera waren in den letzten Jahren zu verzeichnen.

Foto: NDRSo ist leicht zu erklären, dass die Tampentrekker bei vielen anderen Gelegenheiten sowohl in Lokstedt als auch an der Rothenbaumchaussee bei Geburtstagen, Verabschiedungen usw. auftreten konnten. So auch am 10.4.2019, als der Pressesprecher des NDR, Martin Gartzke, in den Ruhestand verabschiedet wurde. Nur drei Sänger und die „Miniband“, bestehend aus Peter Melchert (Gitarre) und Klaus Lührs (Akkordeon), schlichen sich an den Gästen vorbei in das Büro des Neu-Ruheständlers, denn der Auftritt des Chores sollte schließlich eine Überraschung sein. Was dann auch bestens geglückt ist. Der Rest der Sänger stand, wie gewohnt, vor dem Fenster. Aber schließlich doch nicht „wie gewohnt“,  denn es handelte sich lediglich um ein 90 cm breites Bürofenster. Der Raum füllte sich mit den Mitarbeitern, einige mussten allerdings auf dem Flur stehen und konnten die Sänger nicht sehen,  aber immerhin hören. Unter den Zuhörern befand sich auch Intendant Lutz Marmor, der kräftig mitsang, weil er, wie er später im Smalltalk und bei einem Glas Bier erklärte, schon zu seiner Kölner Zeit den „Hamborger Veermaster“ geschmettert hatte. Darüber hinaus bekannte er, Liebhaber von „Inas Nacht“ zu sein. Trotz des schmalen Fensters hatten die Zuhörer und besonders Martin Gartzke ihre helle Freude an der kurzen Darbietung von drei Liedern und einer Zugabe.
Hartmut Großmann (Pressesprecher)

De Tampentrekker wieder vorm Fenster …

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