IMG_1121Hartmut Großmann (Pressesprecher): Unter dem Motto „Shanty trifft Skiffle“ trafen sich der Hamburger Shantychor „De Tampentrekker“  und die „Appletown Washboard Worms“ aus der Region Buxtehude am Sonntag, d. 16. September 2018, zu einem Frühschoppen auf dem Hof Oelkers in Klauenburg nahe Buchholz.  Nicht ganz „unschuldig“ daran, dass dieses Treffen zustande gekommen ist, ist sicher Klaus Lüers, der bei den „Skifflern“ den Kontrabass, das Piano und das Akkordeon bearbeitet. Auch bei den Shanty-Sängern greift er schon seit längerem, immer wenn er gebraucht wird, in die Akkordeon-Tasten. So wurde die Idee geboren, mal etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Obwohl die meisten der Chormitglieder und der „Appletowns“ sich vorher nicht kannten, war die gegenseitige Hochachtung nach den drei Stunden unüberseh- und unüberhörbar. Wolfgang Hilke, Gründer und spiritus rector der Band aus dem kleinen Ort Appel, sowie Tim Hußmann, Chorleiter der Tampentrekker, waren am Ende vollauf zufrieden mit der Resonanz des Publikums und dem Ablauf der Veranstaltung. Eine Wiederholung scheint durchaus denkbar.
DSCN9901Der Funke ist vom ersten Ton an von der Bühne auf den vollen, mit 500 Zuhörern ausverkauften Saal übergesprungen. Den Anfang machten die „Appletowns“ mit ihrem fetzigen „Country-Fiddle-Rock“ (teilweise auf Platt) und eingestreutem Boogie Woogie, vierhändig am Piano. Nach diesem stürmischen Auftakt sah man bei den Hamburgern einige skeptische Gesichter, wie man nach dieser Show bestehen sollte. Sie hellten sich aber nach den ersten Tönen auf, konnte man das Publikum doch auch mit seinem Repertoire fesseln. Alte Shantys wechselten mit modernen Santiano-Songs und traditionellem Hamburger Liedgut ab. Besonders Letzteres lud die Zuschauer zum kräftigen Singen ein.
Nachdem beide Gruppen zwei Sets auf der Bühne absolviert hatten, versammelten sich alle Künstler zusammen auf der Bühne, um gemeinsam „Der Jung mit’m Tüdelband“ und „Whiskey in the Jar“ zum Besten zu geben. Das Publikum wollte die Aktiven jedoch nicht ohne einige Zugaben den Frühschoppen beenden lassen. Sie bekamen ihren Wunsch erfüllt und nach „In Hamburg sagt man Tschüß“ verließen die Musiker endlich unter großem Beifall die Bühne.

 

De Tampentrekker auf Hof Oelkers

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