Hartmut Großmann (Pressesprecher): Nur drei Wochen nach ihrem großartigen Konzert zu ihrem 40. Geburtstag in der voll besetzten Friedrich-Ebert-Halle in Harburg durften die Tampentrekker nun bereits zum fünften Mal in ihrem „zweiten Wohnzimmer“ (Chorleiter Tim Hußmann) in Stelle auftreten. Stiftungs-„Boss“ Dr. Fetter hatte wieder zu einem Benefiz-Konzert in die St. Michaels Kirche eingeladen – und nicht nur die „Seebären“ waren mit voller Mannschaftsstärke angetreten, auch die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Einige Zuhörer ließen es sich nicht nehmen, nach der kurzen Zeit ihren Lieblingschor zum zweiten Mal zu erleben. Sie wurden wieder nicht enttäuscht.
Wie bei den Tampentrekkern üblich, wechselten langsame, romantische Lieder wie „Übers Meer“ mit höchst schwungvollen wie „Whiskey in the Jar“, bei dem die „alten Männer“ teilweise förmlich ausflippten. Hoch- und Plattdeutsch sowie Englisch war zu hören. Nicht weniger als neun verschiedenartige Solosänger konnten gefallen und auch die reinen Chorstücke erhielten ihren verdienten Beifall. Großartige Unterstützung erhielt der Chor von der fünfköpfigen „Shanty-Band“, bestehend aus zwei Gitarren, Bassgitarre, Schlagzeug und Akkordeon. Chorleiter Tim Hußmann hielt seine Crew gewohnt temperamentvoll zusammen und peitschte sie, wenn nötig, nach vorn. Seine humorvollen und lockeren Zwischenansagen sorgten immer wieder für Heiterkeit im Publikum. Seine Aufforderungen zum Mitsingen wurden zunächst nur zögerlich befolgt, später legten die Zuhörer jedoch ihre Zurückhaltung deutlich ab. Besonderen Beifall erhielt Gitarrist Peter Melchert für die beiden Lieder aus eigener Feder, „Mein Ozean“ und „Nordwind“.
Nach der ersten von zwei Zugaben bedankte sich Dr. Fetter herzlich für den neuerlichen tollen Auftritt der Tampentrekker und für ihre Unterstützung der St. Michael-Stiftung. Zur Stärkung lud er die Sänger noch zu einem leckeren Schmaus ins Gemeindehaus ein.
Weiter Bilder vom Konzert in der Bildergalerie.