von Hartmut Großmann (Pressesprecher)
Intensive Chorprobenarbeit prägt momentan den Wochenablauf der Tampentrekker
Befinden sich die Tampentrekker noch im Winterschlaf? Man könnte es fast meinen, denn man hört und sieht in der Öffentlichkeit derzeit recht wenig von ihnen.
Aber nein, im Gegenteil. Es wird Woche für Woche eifrig und intensiv im Übungslokal der Wilhelm-Carstens-Gedächtnis-Stiftung in Wilhelmsburg geprobt. Und wenn der musikalische Leiter Tim Hußmann berufsbedingt einmal dienstags nicht in Hamburg sein kann, fällt der Übungsabend nicht etwa aus, sondern wird kurzerhand auf das Wochenende verlegt oder von Anja Castillon, seiner kompetenten Vertreterin, übernommen.
Die Sänger sind froh, dass einige junge Mitglieder (jünger als 60 Jahre!) den Weg in den Chor gefunden haben. Daher müssen einige ältere Titel aus dem Repertoire, meistens vom Chorleiter etwas „aufgehübscht“, insbesondere für die Neuen geübt werden. Dazu gehören Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren oder der Shanty-Klassiker Haul away, Joe. Aber auch neue Titel wie Whiskey in the Jar, flott vorgetragen wie von den Tampentrekkern gewohnt, sollen die Zuhörer bei den kommenden Auftritten erfreuen. Der Terminkalender ist schon gut gefüllt. Zu den Höhepunkten im ersten Halbjahr gehören wieder die Auftritte im Michel (9.5.), beim Hafengeburtstag und beim eigenen Shantychor-Festival im Wilhelmsburger Bürgerhaus (21.6.), zu dem drei befreundete Chöre zugesagt haben: Die „Kliffkieker“ aus Herford, der HHLA-Shanty-Chor sowie der Passat-Chor aus Lübeck-Travemünde. Auf die weitere Zusammenarbeit mit Ina Müller mit zwölf Auftritten bei der Late-Night-Show „Inas Nacht“ freuen sich die Tampentrekker schon jetzt.
Die konzentrierte Arbeit an den Übungsabenden hat noch einen weiteren Grund: Der Chor plant die Aufnahme einer vierten CD. Bevor man ins Studio geht, muss vorher alles „sitzen“, um während der Aufnahmen keine Zeit zu verschwenden. Bisher ist Tim Hußmann mit seinen „Jungs“ und dem Fortschritt bei den Proben sehr zufrieden. Man darf gespannt sein.