von Hartmut Großmann (Pressesprecher)
„Inas Shanties“ vor dem Fenster am Schellfischposten
Freunde der Tampentrekker, die „ihren Chor“ für längere Zeit nicht mehr gesehen und gehört haben, können sich jetzt wieder auf mehrere Aufzeichnungen aus dem „Schellfischposten“ in Altona freuen. Zwar stehen sie, wie immer in den vergangenen sieben Jahren, vor dem Fenster der Hafenkneipe, doch singen sie weit mehr als ihre allseits bekannten zwei Jingles, besonders „Reinholer“ für die Gäste oder „in Hamburg sagt man ‚Tschüß‘“ zum Ende der Sendung. Aber auch zwischendurch dürfen die „Shantys“, wie Ina die „Jungs“ vor dem Fenster nennt, draußen mal etwas aus ihrem Repertoire zum Besten geben.
Des Öfteren kommt es auch zu, teils anzüglichen, Dialogen zwischen der Moderatorin und den älteren Herren, die meistens das Alter der Sänger (Stichworte „Stützstrümpfe“, „Sex im Alter“) zum Thema haben. Aber nach über 70 gemeinsamen Sendungen kennt man sich gut genug, um über solche Frotzeleien großzügig hinweg zu sehen. Auch witzige „Verkleidungen“ wie in der Sendung mit Alice Schwarzer gehören zu den Aufgaben der „Shanty-Schauspieler“.
Zwar stehen sich die Tampentrekker für die einstündige Fernsehsendung stundenlang bei den Aufzeichnungen „die Beine in den Bauch“, bekommen jedoch dafür live und nicht geschnitten in der Kneipe bestes Theater geboten. Das gilt nicht nur für die Gespräche am Tresen sondern auch für die musikalischen Beiträge von den Scorpions (zusammen mit Sängerin Cäthe), für Silly (mit Anna Loos), für die unvergleichliche Ute Lemper oder auch von Diskus-Olympiasieger und Weltmeister Robert Harting. Dass Gespräche mit Kabarettist Dieter Nuhr, Ex-Fußballnationalspieler Mario Basler, Show-Ikone Verena Pooth, Musiker-Autor-Schauspieler Sven Regener, „Altmeister“ Jochen Busse und Comedian Kaya Yanar nicht nur informativ sondern auch höchst unterhaltsam sein können, muss sicher nicht betont werden. Das gilt natürlich auch für die weiteren interessanten Gäste.
Die Zuschauer können sich ab dem 19.10. (23.40 Uhr/ARD) auf sehr kurzweilige „Inas Nächte“ freuen.
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