von Hartmut Großmann (Pressesprecher)

Horst Fränkel zeigt sehr viel Gefühl bei „Rolling Home“

Tolle Bühne und tolles Publikum am Fischmarkt

Das waren wieder zwei Tage wie sie die Tampentrekker lieben:  Zwei Open-Air-Auftritte bei schönstem Wetter (entgegen jeder Wettervorhersage) beim 824. Hafengeburtstag und der Auftritt am Himmelfahrtstag beim Eröffnungsgottesdienst im Michel.

Die Shantysänger können sich nicht erinnern, dass in den 22 Vorjahren, in denen sie dort singen durften, der Michel schon einmal so gefüllt war – mit 2500 Gottesdienstteilnehmern, darunter zahlreiche Prominente,  bis auf den letzten Platz! Es ist für sie immer wieder eine Ehre und ein erhebendes Gefühl, bei der hervorragenden Akustik in der Hauptkirche zu singen. Besonders genießen konnten dies Federico Gillessen und Horst Fränkel mit ihren gefühlvollen Soli „La Paloma“ und „Rolling Home“. Hauptpastor Röder betonte in seiner Begrüßung: „Die Tampentrekker gehören beim Eröffnungsgottesdienst zum Hafengeburtstag einfach dazu.“

Zusammen mit der Sonne strahlten die Gesichter der Tampentrekker, als sie traditionsgemäß vor dem Gottesdienst vor der Kirche ein „Kurz-Konzert“ für eine große Anzahl von Zuhörern, darunter etwa die Hälfte Touristen von „auswärts“, wie kurzfristig durch Handheben ermittelt wurde. Insbesondere ihnen erteilte Tenor Gerhard Sellhorn etwas Unterricht in Hamburger Platt. Die einheimischen Gäste glänzten durch Textsicherheit  beim Mitsingen.

Nach dem Gottesdienst führten die Shantysänger den Zug der Gemeinde vom Michel bis zu den Landungsbrücken an  – mit ihrem Tampen auf den Schultern und fröhlichen Liedern auf den Lippen, begleitet von Chorleiter Tim Hußmann auf dem Akkordeon. Auf dem Rückweg unterstützte ihr alter Bekannter Duckdalben-Diakon Jan Oltmanns die Tampentrekker beim bergauf Tragen ihres 32 Meter langen „Seils“.

Groß war der Zuschauer-Zuspruch dann auch am Sonnabend vor der REWE-Bühne am Fischmarkt. Nach guter Tampentrekker-Art wurde das Publikum wieder zum kräftigen Mitsingen aufgefordert, wovon es auch lautstark Gebrauch machte. Kassenwart  Horst Fränkel scherzte: „Hoffentlich wird uns nicht die Gage gekürzt, wenn wir nur so wenig selbst zum Zug kommen.“ Wie schon zwei Tage zuvor erntete der Chor wieder viel Lob von allen Seiten. Auch der Tontechniker Rainer von „Inas Nacht“ war begeistert. Mit einem Schmunzeln bemerkte er: „Ihr könnt ja mehr als ‚Witzig, witzig‘! Ich werde Ina bitten, beim nächsten Mal einen roten Teppich für euch auszurollen.“ Mitten im Konzert dröhnten drei kräftige Signale von der Elbe zur Bühne herüber: Kapitän Welf Schiller, Tenor der Tampentrekker, grüßte von Bord des Museumsdampfers„Schaarhörn“.

Freude & Stolz bei den Tampentrekkern

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