Gut zwei Jahre lang war Heiko bei uns Tampentrekkern. Was für eine Freude hatten wir mit ihm und er mit uns in dieser kurzen Zeit! Nicht zu vergessen das Leuchten der Vorfreude in seinen Augen vor „großen“ Auftritten wie vor dem Hafengeburtstag oder dem Neujahrsempfang. Schon bald war er vollständig in die „Shanty-Band“ integriert und war kurz nach seinem Beitritt mehr als nur der „Ergänzungsspieler“ an Gitarre und Bass. Auch als Sänger zeigte er sein Können.
Nicht nur in der Musik war er von Anfang an hilfsbereit und zupackend. Sah er einen älteren Kameraden, der gerade ein schweres Instrument in die Hand nehmen wollte, kam spontan der Spruch: „Lass mich das machen. Schone deinen Rücken!“ Ja, er war noch nicht einmal fünfzig Jahre alt, als er sich uns anschloss! Umso schmerzlicher der Verlust!
Nicht vergessen wollen wir seine Kreativität. Mit Kameraden und seinem Vater war er dabei, neue Shantys für die Tampentrekker zu komponieren. Die Tonaufnahmen waren fast fertig, es fehlte noch ein anständiger Text. Wir hoffen, dass Heiko in dieser Sache nicht, wie viele Künstler, ein Unvollendeter bleibt und seine Lieder dazu beitragen können, dass er in bester Erinnerung bleibt.
Mit unglaublichem Engagement und unendlicher Mühe widmete er sich der Herstellung unseres Weihnachtsvideos – bis (in wörtlichem Sinne) in den Heiligen Abend hinein. Großes Lob und Dank von allen Seiten waren ihm dafür sicher.
Bei aller musikalischen Qualität, wir verlieren mit Heiko einen zurückhaltenden und angenehmen Kameraden und Menschen. Das erfüllt uns mit Trauer.
Wir trauern mit seiner Frau Katharina und der ganzen Familie.
„De Tampentrekker“
Hartmut Großmann (Pressesprecher)