Hartmut Großmann (Pressesprecher): Nach Winsen, Soest, Unna und Kutenholz ging die NORDWIND-Tour der Tampentrekker mit zwei sehr erfolgreichen, jeweils zweistündigen Konzerten in Hitzacker und Lübeck zu Ende. Vor 250 Zuschauern sorgte der Hamburger Shantychor am 21.10. für „schwersten Seegang im Verdo“ (Überschrift in der Elbe-Jeetzel-Zeitung), dem Konzertsaal auf dem Weinberg des Elbestädtchens mit traumhaftem Blick auf die Elbtalaue. Die Zuschauer waren wie eine Woche später in Lübeck aus dem Häuschen. Es bedurfte in beiden Sälen keiner besonderen Aufforderung durch Chorleiter Tim Hußmann, um „echten Seegang“ zu erzeugen. Bei „Es gibt nur Wasser“ ziehen die Wogen der stehenden Zuhörer mit hoch gereckten Armen förmlich durch den Saal. Und dass Hamburger Gassenhauer wie „An’e Alster, an’e Elbe, an’e Bill“ oder „De Jung mit’n Tüdelband“ auch außerhalb der Grenzen Hamburgs bekannt sind, muss nicht betont werden. Bei der lautstarken Unterstützung durch das Publikum kann sich der Chor gern zwischendurch mal eine kurze Pause gönnen und schmunzelnd in den singenden Saal schauen. Weitere Bilder vom Auftritt gibt’s in der Bildergalerie.
Ein besonderes Ambiente genoss der Chor im aus dem 19. Jahrhundert stammenden Lübecker Kolosseum. Der 2009 renovierte Konzertsaal mit Stuck an Decken, Wänden und Säulen steht unter Denkmalschutz. Die hervorragende Akustik tat ihr Übriges zum Wohlfühlen des Chores mit seiner fünfköpfigen Band auf der Bühne.
In diesem Jahr stehen noch zwei größere Auftritte der Tampentrekker „zu Hause“ auf dem Programm: Wie in den Vorjahren legt die MS Commodore mit den Shantysängern an Bord an den Landungsbrücken ab (25.11.), um zwei Stunden lang durch den Hafen zu schippern, und am 2.12. sind sie Teilnehmer an der Starpyramide in der Harburger Friedrich-Ebert-Halle. Die NORDWIND-Tour wird im März 2019 mit zwei Konzerten in Emmelshausen im Hunsrück sowie in Hockenheim fortgesetzt (Näheres zu den kommenden Auftritten ist unter den Veranstaltungen zu finden).
Einlaufen in den Heimathafen