25-05-31-15-49-14-3321… war der Kommentar des Chorleiters Tim Hußmann kurz nach dem Auftritt der Tampentrekker bei den Emder Matjestagen. Der Vorsitzende Andreas Trost ergänzte: „Ein wunderschönes Konzert bei bestem Wetter!“ Wie recht die beiden doch hatten!

Zum ersten Male waren die Hamburger zu den traditionellen Emder Matjestagen eingeladen, die auf fünf Bühnen innerhalb von fünf Tagen ganz groß gefeiert wurden. Viele der Chöre waren aus den benachbarten Niederlanden angereist. Die Tampentrekker freuten sich über den exklusiven Termin am Sonnabendnachmittag (31.5.) auf der großen Bühne am idyllischen Hafen. Nach den Chören aus Hiesfeld (bei Dinslaken) und Leeuwarden war es an den Hamburgern, „Emden zu rocken“, wie es Basssänger Riko Zellmer ausdrückte. Und so kam es dann auch. Vom ersten Ton an bis zu den lautstark geforderten Zugaben. Die Shanty-affinen Zuhörer waren natürlich textsicher bei Titeln wie Dat Leed vun‘ Tüdelband, Aloha He, Das Herz von St. Pauli, Einmal noch nach Bombay oder Santiano. Von Tim Hußmann angefeuert waren sie bereit, bei grellem Sonnenschein im Stehen und Arme schwenkend ihr Bestes zu geben. Großen Anklang fanden auch (wieder) Whiskey in the Jar, Sloop John B., Wellerman, Oceanliner und andere mit Herz und Seele und viel Körpereinsatz dargebotene und mit großem Beifall aufgenommene Titel.

1_25-05-31-15-24-26-3186Der Bühneneinsatz war jedoch nicht die einzige Aufgabe, welche die Sänger „aus Inas Nacht“ erledigen mussten. Vor und nach den Auftritten wurden sie immer wieder vom Publikum auf die Sendung, die die Tampentrekker so bekannt gemacht hat, angesprochen. Und um Selfies gebeten, was natürlich mit Freuden entsprochen wurde. Ein Shantysänger: „Mittlerweise kommt man sich schon vor wie ein Fernsehstar.“ Naja ganz so weit ist es noch nicht. Gute Bilder für die Zuschauer gab es auch, als die „Shantys“ mit ihrem Tampen durch die Zuschauer zur Bühne zogen, allen voran „Hummel“ Hans-Jürgen Grube und Andreas Trost mit der Schiffsglocke.

Weitere Bilder von dem tollen Tag in der Galerie.
(Hartmut Großmann)

„ … war ’ne geile Show!“
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