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Die letzte Chorprobe 2019

Hartmut Großmann (Pressesprecher): Die Tampentrekker haben mit dem letzten Übungsabend das Jahr abgeschlossen. In gemütlicher Runde wurde bei Kuchen und Glühwein noch einmal kurz durch den 1. Vorsitzenden Lothar Überall Rückblick gehalten auf die höchst erfreulichen Auftritte in den zurück liegenden Monaten. Besonders freute er sich, dass der allerletzte Auftritt, der zunächst unter schlechten Vorzeichen stand, doch so erfolgreich über die Bühne gegangen ist: Eigentlich sollte der Abschluss der NORDWIND-Tour im Harburger Theater ein „Heimspiel“ sein, letztendlich gelang es dem Chor jedoch nicht, alle Plätze im Saal zu füllen. Doch alle Skepsis war nach den ersten Tönen verflogen, denn die Tampentrekker auf der Bühne liefen auch bei ihrem Schlussspurt noch einmal zu großer Form auf und animierten die Zuschauer so sehr, dass die freien Plätze überhaupt nicht auffielen. Schon nach den ersten Mitsing-Liedern fragte Chorleiter Tim Hußmann ins Publikum: „Sagt mal, habt ihr geübt?“ So schien es wirklich, denn dass die Zuschauer von Anfang an so textsicher und lautstark mitsingen, passiert den Shantysängern nicht alle Tage.

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Jörn Jünemann und Hartmut Großmann

Die fünfköpfige Band und der knapp 30 Mann starke Chor trieben sich  gegenseitig an und die elf Solosänger taten ihr Übriges, um die Stimmung im Saal hoch zu treiben. Besonders im Rampenlicht standen dabei die Solisten mit engem Bezug zu Harburg wie Chorleiter und Akkordeonist Tim Hußmann, das 86jährige Urgestein Horst Fränkel und Bodo Strehl (der TV-Fahrlehrer von Mary Roos) aus Heimfeld, Ottmar Gehrke, der nebenbei noch mit einigen Döntjes für Lacher sorgte, aus Marmstorf sowie zwei Lehrer – Peter Melchert, der an der Schule für Sozialpädagogik aktiv ist, und Hartmut Großmann, der 35 Jahre lang am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium unterrichtete. Für ein wenig Harburg-Feeling sorgte auch der Wilhelmsburger Federico Gillessen.

Die Tampentrekker
Noch einmal richtig Stimmung machen

Überraschend, auch für seine Kameraden, begann Schlagzeuger Daniel Bohn aus Stelle, sein Solo bei „Gin und Rum“ an diesem Abend ungewöhnlich zurückhaltend, fast „zart“, um dann allerdings in gewohnter Weise seine Schießbude rauf und runter zu bearbeiten. Dieses ist ein Beispiel, wie das Programm des Abends ablief – mal leise und piano, aber auch voller Wucht und Lautstärke. Hamburger Klassiker wechselten mit internationalen Liedern, Walzer mit rockigen Titeln. Die Tampentrekker ließen keine Wünsche offen und wurden nach 22.00 Uhr noch zu drei Zugaben „gezwungen“, wobei die letzte mit „Wiehnacht, wat büst du?“ ein passender Übergang in den 3. Advent darstellte. Im Foyer des Theaters waren noch viele Worte des Lobes zu vernehmen sowie gute Wünsche für das kommende Jahr. Diesen Wünschen schließen sich die Tampentrekker auf diesem Wege an.

Jahresabschluss

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