IMG_5337Eine neue Erfahrung konnten der Ehrenvorsitzende und Gründer sowie der Pressesprecher der Tampentrekker, RudfriedVillwock und Hartmut Großmann, am 16. März machen: Eine Stunde lang waren sie Gäste im Studio an der Rothenbaumchaussee. Schon vor der Sendung „Musikbox“ suchte Musik-Redakteurin Regina Kramer den Einspieler von der neuen CD des Shantychores aus und war begeistert von der Musikalität des Titelstückes von „Nordwind“, das Gitarrist Peter Melchert aus Buchholz sowohl getextet als auch komponiert hat.

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Im lockeren Frage- und Antwortspiel mit dem sympathischen Moderator Uli Blöingkonnten die beiden „Abgesandten“ des Chores so einiges über den Äther bringen. RudfriedVillwock erzählte von der Entstehungsgeschichte des Chores: 1976 sangen ein paar Reservisten in der Steiermark einige Hamburger Lieder, die dort so gut aufgenommen wurden, dass man beschloss, einen Chor zu gründen. Dieser wird am 24.9. dieses Jahres sein 40jähriges Jubiläum in der Friedrich-Ebert-Halle (Harburg) feiern –  zusammen mit den Freunden des MGV Ehrenhausen aus der Süd-Steiermark, zu denen seit fast 15 Jahren eine enge Freundschaft besteht.

Auf die Frage, wie es zu der Verbindung der Shanty-Sänger zu Ina Müller kam, konnte Hartmut Großmann ausführen, dass sich die Sängerin und Moderatorin eine Talkshow in einer kleinen Hamburger Kneipe vorgestellt hatte, die sich später zu „Inas Nacht“ entwickelte.  Sie suchte für Jingles einen passenden Shantychor und fand ihn auf der Homepage der Tampentrekker. Eines Tages kam sie zusammen mit Regisseur Axel Hahne bei einem Übungsabend hereingeschneit, stellte ihre Ideen vor und spontan konnten die Sänger mit Chorleiter Tim Hußmann diese zu ihrer Zufriedenheit umsetzen. So standen sie seit 2007 fast 100 Male bei Wind und Wetter vor dem Fenster des Schellfischpostens in Altona. In diesem Jahr sind wieder 12 Sendungen geplant. Einen der Jingles, „Whatshallwe do withthedrunkensailor?“, „musste“ der Pressesprecher nach Aufforderung durch den Moderator sogar ins Mikrofon singen.

Bei den zwischen den teils von den Gästen gewünschten Musikstücken blieb in den vier Interviewblöcken nicht die Zeit, alle Themen, welche Villwock und Großmann auf dem Herzen hatten, anzusprechen. Man konnte jedoch darauf hinweisen, dass die Shantysänger schon über 20 Male beim Eröffnungsgottesdienst zum Hafengeburtstag mitwirken durften und auch in diesem Jahr dabei sein werden. Es ist immer wieder ein großes Erlebnis, wie auch die Reisen zu den vielen Auftritten innerhalb und außerhalb Deutschlands. Eine Werbung in eigener Sache konnten die beiden noch loswerden: Der Chor, bei einer Altersstruktur von 38 bis 84 Jahren, nimmt gern neue Sänger auf, die sich bei den Übungsabenden am Montag in der Wilhelm-Carstens-Gedächtnis-Stiftung in Wilhelmsburg vorstellen können. Uli Blöing (60) hat sein großes Interesse bekundet, nach seiner aktiven Zeit beim NDR dort einmal aufzukreuzen.

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