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Stabübergabe von Egon Meyer an Daniel Bohn (re.)
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in Aktion auf dem Hafengeburtstag

Hartmut Großmann (Pressesprecher). Seit 2003 gab Egon Meyer aus Meckelfeld bei den Tampentrekkern den Rhythmus vor, jetzt entschloss sich der 71jährige Pensionär, etwas kürzer zu treten und das Reisen mehr in den Vordergrund zu stellen. Immerhin hatte er bereits Ende der 50er Jahre das Washboard in einer Schüler-Skiffle-Band bearbeitet und zwischen 1970 und 1985 Schlagzeug in einer Tanzmusik-Kapelle gespielt. Wenn er nicht auf Reisen ist, rückt er jetzt als Sänger gern ins „zweite Glied“, steht aber auch, wenn nötig, als Schlagzeug-Vertreter für Daniel Bohn aus Stelle zur Verfügung, der den Platz für den Meckelfelder übernommen hat. Die musikalische Leitung und der gesamte Chor sind glücklich, einen so kompetenten Nachfolger gefunden zu haben. Der 41Jährige spielt schon seit seinem fünften Lebensjahr mit den Sticks, zunächst nur auf Stühlen, Kisten und Kästen. Zum siebten Geburtstag bekam er das erste Schlagzeug geschenkt und hatte fortan Unterricht an der Musikschule Helmstedt. Doch nicht nur das Trommeln machte ihm Spaß. Mit neun Jahren wurde er Mitglied im Mandolinen-Orchester Königslutter. Als 15Jähriger Drummer gründete er seine eigene Band und hatte mit (teilweise) eigenen Titeln durchaus Erfolge im Raum Braunschweig/Hannover. Während seines Lehramtsstudiums in Lüneburg nahm Bohn Klavierunterricht, spielte aber hauptsächlich Schlagzeug in verschiedenen Stilrichtungen – Big Band, Rock und Bar-Jazz. Da der Berufseinstiegsbegleiter an der Förderschule Buchholz schon im Mandolinen-Orchester volkstümliche Musik geschnuppert hat, freut er sich, nun in die maritime Musik der Tampentrekker einzusteigen. Erste gemeinsame Auftritte wie kürzlich auf dem Hamburger Hafengeburtstag und im Martimen Museum Hamburg sind bereits absolviert und wir können nur sagen: „Daniel, es macht Spaß mit Dir! Ahoi!“

„Stabübergabe“ bei den Tampentrekkern

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