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MS Balmoral

… erlebten die gut 500 Gäste auf dem Kreuzfahrtschiff „MS Balmoral“ (1.350 Passagiere, 218 m lang) und die Tampentrekker während eines Konzertes am Abend des 19. August 2017 am Hamburger Cruise Center. Zu Anfang marschierten die Sänger zu den Klängen der Band mit dem Tampen über den Schultern auf die Bühne und das erste von zwei 45minütigen Sets konnte mit „Anker los“ beginnen. Vor dem von Uwe Meyer vorgetragenen „Hamburger Veermaster“ stellte Tim Hußmann die vornehmlich englischen Gäste auf die Probe: Sie sollten den Refrain „Blow, boys, blow“ einüben, was ihnen zur eigenen Freude und zur vollen Zufriedenheit des Chorleiters hervorragend gelang. So war das gesamte Programm für englische Ohren zusammengestellt: „Santiano“ und „Sloop John B.“, welche von den Tampentrekkern gewöhnlich mit deutschen Teilen gesungen werden, kamen in ihren Originalversionen zur Aufführung. Absolute Renner waren „Whiskey in the Jar“, vorgetragen von Federico Gillessen, wie auch „Sailing“, bei dem die Hände im Saal  in die Höhe gingen und im Takt geschwenkt wurden. Nicht nur bei diesen genannten Liedern konnten die Sänger viele begeisterte Mitsänger im Publikum beobachten.

Cocktail "De Tampentrekker"
Cocktail „De Tampentrekker“

Vielleicht hatten sie sich mit dem an der Bar speziell für diesen Abend kreierten „Tampentrekker Cocktail“ in Stimmung gebracht.

Aber natürlich sollte den „Kreuzfahrern“ auch etwas „Hamburger Kultur“ nahegebracht werden: So durften der „Jung mit’n Tüdelband“ wie „Das Herz von St. Pauli“ nicht fehlen. Auch der Name des Chores wie die Bedeutung des Tampens und die Herkunft des Hummels, dargestellt von Walter Langbeck, wurde (natürlich auf Englisch) von Tim Hußmann und Hartmut Großmann, dem wissbegierigen Publikum erklärt.

Der Heimathafen des unter der Flagge der Fred.Olsen Cruise Lines fahrenden „Balmoral“ ist das nordenglische Newcastle, wo auch hervorragendes Bier gebraut wird. Dieses fand auf dieser Reise über Wismar und Kiel durch den Nord-Ostsee-Kanal den Weg nach Hamburg, sehr zur Freude der Sänger, die in der Pause zwischen den Sets mit einer süffigen Pint den Durst ihrer Kehlen löschen konnten.

Dabei kam es auch zu zahlreichen Gesprächen mit den Gästen, wobei so mancher „Seebär“ sein lange vergrabenes Schulenglisch ein wenig auffrischen konnte.

Einen wunderschönen Abend …
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